Plan

Marchtaler

Grundlagen des Marchtaler Plans

Bei der Arbeit auf der Grundlage des Marchtaler Plans geht es um ein Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Dazu bedarf es nicht nur einer Wert- und Sinnorientierung, sondern auch um die Entwicklung eines eigenverantwortlichen Lernens, der Entfaltung der Sozialkompetenz der Kinder sowie der religiösen Erziehung. Teamfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft und Selbstständigkeit sind weitere Schlüsselqualifikationen auf die Wert gelegt wird. Somit wird eine ganzheitliche und soziale Erziehung angestrebt, bei der das Kind immer im Mittelpunkt steht.

Mit dem Marchtaler Plan liegt eine in sich geschlossene und durchgängige Konzeption von Erziehung und Bildung für alle Schultypen und Klassenstufen vor. Inhaltliche Grundlage sind die Lehrpläne des Landes Baden-Württemberg. Aufbauend auf dem christlichen Menschenbild wird versucht, mithilfe von vier wesentlichen Strukturelementen (s.u.) diese Inhalte den Kindern und Jugendlichen zu erschließen.

Neben der FSA gibt es eine zweite Form des eigenständigen Arbeitens, die die SuS bis in das 10. Schuljahr begleiten wird: die Freie Studie. Dabei bearbeiten die Schüler komplexere Aufgabenstellungen und lernen, ein Thema unter einer bestimmten Fragestellung zu betrachten und zu vertiefen. Die Freien Studien bereiten auch auf die umfangreichere GFS (Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen) und die Seminararbeit in der Oberstufe vor, indem die Schüler viele unterschiedliche methodische Kompetenzen trainieren.
Weiterführende Informationen gibt es hier

Freie Studien

Das Philosophisch-Theologische Forum (PTF) in der Oberstufe

Unser Anspruch: Kein junger Mensch soll unsere Schule verlassen, ohne im Oberstufenkurs des PTF ein ethisches Problem gründlich durchdacht zu haben. Fragen, die mit „Ist es ethisch vertretbar, dass…“ beginnen, weisen auf gesellschaftliche, wissenschaftliche, technische, medizinische, politische…oft sehr komplexe Dilemmata hin. Welche Werte und Normen sind jeweils wichtig, welches Modell ethischer Entscheidungsfindung ist angemessen, welche Faktoren aus ganz unterschiedlichen Bereichen gehören zu einer möglichst umfangreichen ethischen Betrachtung?

Um diese Fragen geht es im PTF, bei dem die Jugendlichen der J1 sich zwischen einer „kleinen“ und einer „großen“ Variante entscheiden: Die „kleine“ umfasst zwei Wochenstunden, die „große“ - der Seminarkurs in naturwissenschaftlicher oder geisteswissenschaftlicher Ausprägung - drei. Methodisch ist eine wachsende Selbständigkeit der Jugendlichen das Ziel, bei der sie von den Lehrkräften Schritt für Schritt begleitet und unterstützt werden.

Im „Marchtaler Plan“ für das Gymnasium liest sich das so: Das PTF soll die Jugendlichen dazu befähigen, „sich aus Vor-Urteilen zu befreien, eigene ethische Positionen zu entwickeln und diese fundiert reflektieren und begründen zu können.“ Die menschliche Freiheit, ein zentrales Merkmal unserer christlichen Anthropologie, ist dabei die Voraussetzung für die Suche nach Wahrheit, Sinn und Glück. Das PTF ist ein Angebot an unsere jungen Menschen, miteinander über diese Suche anhand meist selbst gewählter, konkreter Fragestellungen nachzudenken.

Philosophisch-Theologische Forum

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Sozialcurriculum 

Als Schulgemeinschaft wollen wir einander begleiten und stärken für die Herausforderungen des Lebens. Alle Schüler:innen, Lehrer:innen, Schulbegleiter:innen und Eltern haben die Möglichkeit, Schulgemeinschaft vor dem Hintergrund eines ständigen gesellschaftlichen Wandelns zu fördern. Eine Möglichkeit zur Beteiligung aller bietet der „Runde Tisch Schulpastoral“. Gemeinsam versuchen wir auf der Basis unserer christlichen Grundeinstellungen Raum und Gelegenheit zu bieten, die Erfahrung des Lebens- und Schulalltags zu reflektieren und den Horizont des christlichen Menschenbildes zu deuten.

Schulpastoral unterstützt Schüler:innen bei der Entwicklung einer eigenen Spiritualität und spiritueller Ausdrucksformen. Ziel unseres Handelns ist, dass die Jugendlichen gestärkt aus ihrer Schulzeit hervorgehen, verantwortungsvoll in die Gesellschaft wirken und sich für Frieden engagieren.

Schulpastorales Handeln bietet Angebote und Bausteine für Entfaltung, für das Finden der eigenen Mitte und zur Vertiefung der Spiritualität.
Unterwegssein, sich angenommen wissen von Gott kann spürbar werden, sowohl bei Gemeinschaftserfahrungen wie auch bei Einzelgesprächen. Dazu gehört auch die Gestaltung unseres Lebensraums in und außerhalb der Schule.

Durch die Organisation von Projekten und Praktika, bei Kontakt zu außerschulischen Partnern ist es möglich, ein Bewusstsein zu entwickeln, den Zusammenhang zwischen christlichen Glauben und sozialem Einsatz zu erkennen und zu leben.

Schulpastoral

Zur Bildung gehört nicht nur Wissen, sondern auch die Fähigkeit Wissen und Kenntnisse in der eigenen Lebenswelt erfolgreich erwerben und anwenden zu können.

Da sich unsere Gesellschaft ständig neuen Herausforderungen der digitalen Welt stellen muss, wird das Curriculum ständig aktualisiert und damit angepasst.

Das Curriculum gliedert sich in folgende Kompetenzbereiche:

  • Informieren und Recherchieren
  • Kommunizieren und Kooperieren
  • Präsentieren und Darstellen
  • Anwenden und Gestalten
  • Analysieren und Reflektieren

Innerhalb dieser Einteilung werden die methodischen Fähigkeiten in kleinen Schritten aufeinander aufbauend gelehrt.

Dies geschieht einerseits im Fachunterricht, andererseits bei Methodentagen, die zentral organisiert im Laufe jedes Schuljahres für die Klassen 5 – 10 stattfinden.

Im Einzelnen werden bei den Methodentagen folgende Themen bearbeitet:

Klasse 5:         Allgemeine Einführung und Schaffung der
                         Voraussetzungen zur Nutzung des
                         Computers an einem schulischen Netzwerk

Klasse 6:         Umgang mit Ordnern und Dateien

Klasse 7:         Erstellung und Umgang mit    
                         Präsentationsvorlagen

Klasse 8:         Von der Präsentationsvorlage zur
                         computergestützten Präsentation

Klasse 9:         Recherchemöglichkeiten in Bibliotheken

Klasse 10:       Formatierung längerer Texte; formale Kriterien
                         (insbesondere Zitation) bei schriftlichen
                         Präsentationen

Vertiefte Informationen sind hier zu finden. 

Methoden- und Mediencurriculum 

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