Um zu Beginn des neuen Schuljahrs noch einmal zur Ruhe zu kommen, waren 18 Schüler:innen der 10. Klassen und den Jahrgangsstufen 1 und 2 gemeinsam mit Frau Jäger und Frau Schultz in der Communauté in Taizé zu Besuch.
Am Mittwoch, den 24. September fuhren wir an der Schule mit einem Reisebus los. Nach acht Stunden Reisezeit kamen wir endlich in Taizé im französischen Burgund an.
Unser Tag begann morgens um 8 Uhr mit dem Morgengebet in der schön beleuchteten Kirche der Brüder. Die Gebete in Taizé sind neben einer kurzen Lesung aus der Bibel größtenteils durch die mehrstimmigen, eingängigen Gesänge gefüllt, welche in vielen verschiedenen Sprachen gesungen werden.
Auf das Morgengebet folgte das Frühstück im Freien.
Vormittags hatten wir die Gelegenheit, die Bibeleinführung von einem der Brüder zu besuchen. Anschließend tauschten wir uns mit anderen Jugendlichen aus Deutschland über die besprochene Bibelstelle aus.
Um 12.20 Uhr ging es weiter mit dem Mittagsgebet, worauf-hin das Mittagessen folgte.
Um das Gelände und die Unterkünfte sauber zu halten, müssen alle mit anpacken. Daher trafen wir uns immer um 15 Uhr, um zu putzen. Als kleine Stärkung gab es danach Tee und Gebäck. Auch bei diesen Aktivitäten konnten wir neue Kontakte knüpfen.
Um mehr über die Geschichte der Communauté zu erfahren, gab es am Samstag das Angebot, einen Film über Frère Roger anzuschauen. Außerdem liefen wir am Samstagnachmittag ein paar Meter ins Dorf runter und schauten uns die ursprüngliche Kirche im Dorf, das Grab von Frère Roger und die Kunstscheune der Brüder an.
Im Anschluss an das Abendessen begann das Abendgebet. Besonders das Gebet am Samstag gefiel uns allen sehr, da an diesem Abend jeder eine Kerze bekam, die während des Gottesdienstes entzündet wurde und somit eine wunderschöne Atmosphäre in der Kirche herrschte.
Abends trafen wir uns dann noch alle am Kiosk, tranken gemeinsam Tee und führten interessante Gespräche.
Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück traten wir dann gemeinsam mit anderen im Bus die weite Heimreise an.
Alles in allem konnten wir aus Taizé vieles mitnehmen und haben neue und schöne Erfahrungen gemacht. Vor allem haben wir durch das einfache Leben in Taizé, den Alltag der Brüder eine neue Perspektive kennengelernt.
Lucy und Josephin, 10a






